Badezimmer selbst designen: Hilfreiche Tipps für Ihr Bad DIY Projekt
1. Schritt: Inspirationen
Sobald Sie sich dazu entschieden haben, Ihr Badezimmer umzubauen, ist es wichtig zu wissen, wo Sie anfangen sollen und was Sie überhaupt wollen. Es ist nämlich so, dass von der ersten Idee, über die Planung bis zur tatsächlichen Umsetzung Ihres Bades, viele Schritte liegen.
Mit unseren Tipps können wir Ihnen die Badplanung mit Sicherheit erleichtern. Denn strukturiertes Planen ist schneller, günstiger und effizienter.
Der erste Schritt Ihrer Badplanung sollte die Suche nach Inspirationen sein. Schauen Sie in Ihrem bestehenden Badezimmer, was Ihnen gefällt und praktisch ist und was möglicherweise verändert werden muss. Überlegen Sie, ob sich mit dem Umbau Ihres Badezimmers auch Ihre Anforderungen an das Badezimmer verändern.
Um Inspirationen zu finden, können Sie eine umfangreiche Suche im Internet starten und sich Bilder, Tipps, Motive und Produkte raussuchen, die Ihnen zusagen. Weitere Möglichkeiten sind Kataloge und Zeitschriften. Die Auswahl ist riesig - finden Sie etwas, was Ihnen wirklich gefällt! Immerhin müssen Sie auch einige Jahre mit dem Bad leben, wenn es fertig ist.
Zusätzlich ist das Besuchen von Ausstellungen sehr zu empfehlen. Dort können Sie sich die Produkte aus der Nähe angucken, diese anfassen und möglicherweise auch ausprobieren. Zudem sind auf solchen Ausstellungen häufig Fachleute zu finden, die Ihnen weitere Tipps mitgeben können. Dabei fallen oft Aspekte auf, welche bei der Online-Recherche untergehen würden. Schauen Sie, dass die Toilette, die Sie optisch ansprechend finden, auch bequem zum Sitzen ist und die gewünschte Armatur leicht zu bedienen und reinigen ist.
2. Schritt: Der Grundriss und das Budget
Den Rahmen für Ihre Badplanung geben zwei Aspekte vor:
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Der Ihnen zur Verfügung stehende Raum - der Grundriss
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Ihre finanziellen Mittel - Ihr Budget
Je höher Ihre finanziellen Mittel, desto mehr können Sie sich in Bezug auf Technologie, Design und Komfort austoben. Doch auch innerhalb bestehender finanzieller und baulicher Grenzen stehen Ihnen zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung. Ein bestimmtes Budget oder Raummaße einhalten zu müssen, bedeutet nicht, im Bad auf Komfort und Design verzichten zu müssen.
Je nachdem, ob Sie ein neues Bad für einen Neubau gestalten müssen oder in einem Altbau an bestehende Raummaße gebunden sind, müssen Sie unterschiedlich an Ihre Badplanung herangehen. Wenn Sie keine räumlichen Einschränkungen haben, können Sie Ihr Bad nach Ihrem Belieben gestalten.
Wenn Sie jedoch mit einem bestehenden Raum arbeiten müssen, ist es wichtig, im Vorfeld einen genau abgemessenen Grundriss zu zeichnen, der Ihnen bei der Planung hilft und zu beachtende Aspekte aufzeigt.
Die Planung vom Grundriss
Zu jeder umfangreichen Planung eines neuen Bades gehört das Zeichnen von einem Grundriss. Dafür müssen Sie Ihr Badezimmer sehr gründlich ausmessen und diese Maße in eine Skizze übertragen. Im Grundriss sollte Folgendes eingezeichnet sein:
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Länge, Höhe und Breite des Raums
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Platzierung der Fenster und Türen und deren Öffnungsrichtung
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Besonderheiten wie Nischen, Schrägen, Schächte und Vorwandinstallationen
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Podeste und Bodenaufbauten
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fest installierte Heizkörper
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Wasser- und Stromanschlüsse
Für die Zeichnung eines Grundrisses eignet sich am besten Karopapier, auf dem Sie Ihr Badezimmer in einem Maßstab von 1:20 einzeichnen. Haben Sie den Grundriss gezeichnet, so können Sie Schablonen von Ihrem gewünschten Waschtisch, WC, Dusche und Badewanne im gleichen Maßstab ausschneiden und so anordnen, wie es Ihnen gefällt und es die technischen Möglichkeiten erlauben.
3D Badplanung
Eine weitere Möglichkeit, Ihr neues Bad zu planen, ist die 3D Badplanung. Diese ermöglicht Ihnen erste Vorstellungen und Ideen in einer digitalen Version zu verwirklichen, um sich ein erstes Bild von Ihrem zukünftigen Bad zu machen.
Dadurch können Sie überprüfen, ob auch alles passt und vermeiden somit Planungsfehler. Zusätzlich bieten viele Online-Portale Planungsvorlagen, die Ihnen die Planung erleichtern können.
Außerdem ist die 3D Badplanung die optimale Grundlage für die Umsetzung Ihres geplanten Bades durch den Fachmann. Sie sehen direkt am Bildschirm, wie welche Elemente an welcher Position wirken, wo welches Produkt ausreichend Platz hat und können verschiedenste Möglichkeiten ausprobieren. Spielen Sie auf Grundlage Ihrer realen Raummaße und exakter Produkteigenschaften mit unterschiedlichen Varianten und vergleichen Sie Anordnungen und Produkte.
Haben Sie Ihr Traumbad mit dem 3D-Badplaner geplant, sollten Sie jedoch immer noch einen Fachmann drüber gucken lassen, damit keine Planungsfehler unbeachtet bleiben.
Die drei A´s: Abmessungen, Anordnung und Abstände
Besonders bei der alltäglichen Benutzung eines Badezimmers ist es wichtig, die Sanitäranlagen und Möbel so zu platzieren, dass sie praktikabel sind und nicht stören. Dafür ist bei der Badplanung auf die drei A´s zu achten: Anordnung, Abstände und Abmessungen.
Bevor Sie nach dem Aussteigen aus der Dusche direkt vor der Toilette stehen und schlimmstenfalls keine Bewegungsfreiheit haben, sollten Sie sich bei der Planung Ihres Traumbades an gewissen Maßen orientieren, die jedem Baustein in Ihrem Badezimmer einen gewissen Freiraum zuschreiben.
Toilette:
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Tiefe: 60 cm
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Höhe: 41–45 cm über dem Boden
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Bewegungsspielraum: davor mindestens 60 cm
Einzelwaschtisch:
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Tiefe: 50 cm
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Höhe: 85 cm über dem Boden (mit Waschtisch)
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Bewegungsspielraum: davor 70 cm
Dusche:
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Standardmaße: mindestens 80 x 80 cm
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Höhe: 215 cm
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Bewegungsspielraum: vorne 70 cm
Badewanne:
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Standardmaße: mindestens 170 x 70 cm
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Höhe: 45–50 cm
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Bewegungsspielraum: 60 cm (bei längsseitiger Montage)
Dachschrägen
Wenn Sie in Ihrem Badezimmer Dachschrägen haben, können Sie diese in Ihre Badplanung integrieren und clever nutzen. Dafür muss jedoch die richtige Deckenhöhe gegeben sein.
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Wenn ein WC platziert werden soll, wird eine Wandhöhe von 1,10m bei einem Dachwinkel von 45° benötigt
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Wenn eine Dusche an eine Dachschräge platziert werden soll, muss der niedrigste Punkt der Deckenhöhe bei 1,70m in einem Winkel von 45° liegen.
3. Schritt: Anordnung bei der Badplanung
Bevor Sie mit der Badrenovierung beginnen, müssen Sie sich Gedanken zur Anordnung der Sanitäranlagen in Ihrem Traumbad machen. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, die Badewanne, die Toilette oder den Waschtisch zu platzieren. Bei der Planung sollten Sie sich jedoch überlegen, welche Ansprüche Sie an Ihr Badezimmer im Alltag haben und wie Sie Ihr neues Bad an diese Ansprüche anpassen können. Wenn Sie Ihr Badezimmer planen, sollten Sie also auf folgende Punkte achten:
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Sollte Ihr neues Badezimmer barrierefrei sein?
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Haben Sie Nischen oder Bodenaufbauten, die effizient genutzt werden können?
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Wie weit sollte der Handtuchwärmer oder eine Heizung von der Dusche/Badewanne entfernt sein?
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Gibt es eine Sanitäranlage, die besonders in den Fokus gestellt werden soll, z.B. ein schöner Waschtisch oder eine große Badewanne?
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Gibt es Fenster im Bad und wie können Sie dieses am besten als Lüftungsmöglichkeit und Lichtquelle nutzen?
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Möchten Sie zusätzliche Fenster einbauen?
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Gibt es eine Dachschräge, unter welche Sie eine Badewanne, ein WC oder ein Bidet platzieren können?
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Wo liegen Ihre Wasser-, Abwasser- und Stromanschlüsse?
Beachten Sie zudem, dass das WC direkt an die Fallrohre und Badewanne und Dusche mit Gefälle an die Rohre angeschlossen werden müssen.
Wie wird ein kleines Badezimmer geplant?
Um das Beste aus jedem Badezimmer rauszuholen, sollten Sie bei der Planung die Größe des Ihnen zur Verfügung stehenden Raumes beachten. Dabei müssen Sie jedoch nicht auf Komfort und Design verzichten - jedes Badezimmer kann nach Ihren Wünschen und Vorstellungen gestaltet und effizient genutzt werden. Folgende Ideen können Ihnen bei der Einrichtung und Planung eines kleinen Badezimmers helfen:
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Badewannen oder Duschen mit kleinen Maßen oder Ecklösungen
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Bodengleiche Duschen (vergrößern den Raum optisch und tragen zur Barrierefreiheit bei)
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Verwendung runder Formen
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platzsparende WCs
Wie wird ein großes Badezimmer geplant?
Wenn Ihr neues Badezimmer viel Platz bietet, gibt es bei der Planung umso mehr Möglichkeiten, sich auszutoben. Sie möchten den Platz stilvoll und geschickt füllen? Lassen Sie sich von folgenden Ideen inspirieren:
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Ein Doppelwaschtisch: Ein Doppelwaschtisch bietet in einem Haushalt mit mehreren Personen nicht nur Komfort, sondern sieht auch richtig gut aus. Eine weitere Möglichkeit wäre es, ein niedriger installiertes Waschbecken anzubringen, damit sich auch die Kleinen ganz groß in Ihrem Bad fühlen können.
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Eine freistehende Badewanne: Eine freistehende Badewanne ist ein absoluter Hingucker in jedem Bad und bietet Ihnen ein Gefühl von Luxus bei einem entspanntem Schaumbad.
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Eine große Duschkabine: Wenn Ihnen die Vorstellung eines heißen Schaumbades nicht zusagt, gibt es natürlich noch die Möglichkeit einer großen Dusche, die möglicherweise nicht nur Platz für eine Person bietet. Wenn Sie Ihr neues Bad zudem zukunftsorientiert planen wollen, sollten Sie eine bodengleiche Dusche in Betracht ziehen, die nicht nur schick aussieht, sondern auch Barrierefreiheit gewährleistet.
4. Schritt: Produkte finden
Sobald Sie den Grundriss geplant und sich einen allgemeinen Überblick verschafft haben, ist die Zeit gekommen, sich für mögliche Produkte zu entscheiden. Überlegen Sie sich bei der Badplanung, welche Ausstattung Sie für Ihr Bad benötigen und wünschen. Achten Sie dabei auf Ihre realistischen Ansprüche und denken Sie dabei zukunftsorientiert. Dadurch lassen sich unpassende Produkte schneller ausschließen.
Wie finden Sie das richtige Waschbecken?
Es gibt verschiedenste Arten von Waschbecken. Dabei unterscheiden sich die Größen, das Design und das Material, aus welchem das Waschbecken besteht. Es empfiehlt sich ein Doppelwaschtisch, wenn Sie viel Platz in Ihrem Bad haben oder wenn viele Personen ein Bad zusammen benutzen. Ist das Bad eher klein, sollten Sie zu einem kleineren Waschtisch oder einem Handwaschbecken greifen.
Waschbeckenplanung: Wichtige Aspekte
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Wenn Sie sich das Putzen etwas erleichtern wollen, sollten Sie auf ein Waschbecken mit Lotus-Effekt-Beschichtung zurückgreifen. Dank des Lotuseffekts perlen Flüssigkeiten leichter ab und nehmen dabei Schmutz- und Kalkrückstände mit.
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Überlegen Sie sich, ob Ihr Waschbecken ein Hahnloch oder einen Überlauf haben soll.
Waschbecken Materialien
Bei der Wahl eines Waschbeckens sollten Sie nicht nur auf das Design, sondern auch auf das Material achten. Waschbeckenmaterialien unterschieden sich in ihrer Langlebigkeit, der Handhabung und dem Preis. Doch welches Material passt zu Ihrem Traumbad?
Sanitärkeramik:
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langlebig, kratzfest & pflegeleicht
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unempfindlich gegenüber Chemikalien
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aufwändigere Reparatur
Mineralguss:
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leicht zu reinigen, gute Wärmeisolation & einfach zu reparieren
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ermöglicht fugenlose Anpassung & Maßanfertigungen
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kratzempfindlicher
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anfälliger für Chemikalien
Glas:
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robust & strapazierfähig
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beständig gegen Säure, Schmutz & Bakterien
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aufwändigere Reinigung
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etwas teurer
Glaskeramik:
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kratzfest, langlebig & pflegeleicht
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recyclebar & hochglänzend
Stahlemaille:
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robust
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Schmutz & Kalk perlen ab
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fühlt sich kalt an, erwärmt sich aber schnell
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platzt leicht ab
Naturstein:
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Unikate aufgrund Farbgebung
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besondere Pflege nötig
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teuer
Wie plant man eine Toilette?
Auch die Toilette sollte bei der Planung Ihres Traumbads nicht zu kurz kommen. Immerhin wird Ihr WC regelmäßig von Ihnen genutzt. Sie sollten also nach dem richtigen Produkt für Ihre Anforderungen suchen - die Auswahl lässt nicht zu wünschen übrig:
Welche Arten von Toiletten gibt es?
Nicht nur der Sitzkomfort spielt bei der Auswahl einer Toilette eine Rolle. Wenn Sie wenig Platz haben, können Sie zu einem Raumspar-WC greifen. Möchten Sie ein Bidet? Dann sollten Sie sich ein Dusch-WC anschauen. Doch welche Möglichkeiten gibt es noch?
Wand-WC
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Wird auf ein Vorwandsystem montiert
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Lässt sich einfach rundherum reinigen
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Mit Spülrand, ohne Spülrand oder offenem Spülrand verfügbar
Stand-WC
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Ein Stand-WC eignet sich ideal für moderne Bäder
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Auch als spülrandloses Stand-WC verfügbar
Raumspar-WC
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WC für kleine Bäder oder Gäste WCs, die besonders platzsparende Maße haben
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Die Ausladung zur Wand beträgt 48-50 cm
Urinal
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Wassersparend – es verbraucht pro Spülgang nur ca. 1-2 Liter Wasser
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Urinale sind robust und leicht zu reinigen
Bidet
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Zur komfortablen Reinigung des Intimbereichs oder der Füße
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Als bodenstehende oder wandhängende Ausführung erhältlich
Dusch-WC
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Kombination aus WC und Bidet als platzsparende Alternative
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Sorgt mit einem Tastendruck für sanfte und gründliche Reinigung nach dem Toilettengang mit einem Wasserstrahl
WC-Kombination
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Toilette mit direkt verbundenem Spülkasten
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Meist auch inklusive Spüler und WC-Sitz
Was ist ein WC mit offenem Spülrand?
Ein spülrandoffenes WC hat einen speziellen Spülrand, welcher das Spritzen beim Spülen reduziert. Dieser ist leichter zu reinigen als ein klassischer Spülrand.
Spülrandlose Toiletten
Bei spülrandlosen Toiletten führt die Wasserführung dazu, dass kein Wasser außerhalb des WCs spritzt. Außerdem können an einem spülrandlosem WC keine Ablagerungen entstehen, wodurch die Reinigung besonders leicht ausfällt.
Beschichtung der Toilette
Um die Reinigung der Toilette weiter zu erleichtern, ist es sinnvoll, eine Toilette zu wählen, die über eine Nano-Technologie verfügt, dessen Beschichtung durch den Lotuseffekt Schmutz- und Kalkablagerungen verhindert.
Wie finden Sie die richtige Dusche?
Bei der Auswahl der Dusche für Ihr Traumbad gibt es einige Aspekte, die zu beachten sind. Sie müssen sich überlegen, welche Duschform in Kombination mit welcher Duschabtrennung und welchem Rahmendesign zu Ihnen und Ihren Bedürfnissen passt.
Welche Duschformen gibt es?
Für welche Duschform Sie sich entscheiden, sollten Sie von Ihren persönlichen Vorlieben und der Größe Ihres Raums abhängig machen. Wichtig ist, dass Sie bei der Badplanung richtig messen. Bei einem kleinen Bad kann es vorteilhaft sein, wenn Sie die Dusche direkt in die Badewanne integrieren oder ein platzsparendes Modell wählen.
Eckeinstieg / Eckdusche
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platzsparende Variante
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in einer Badezimmerecke unterzubringen
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besonders für ein kleines Bad geeignet
Nischendusche
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besonders gut als bodenebene Dusche umzusetzen
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es wird lediglich eine Frontseite für einen idealen Spritzschutz benötigt
Fünfeckdusche
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eignet sich für kleine Bäder
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nutzt die Ecke optimal aus
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reicht nicht störend in den Raum hinein
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Moderne Duschform
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Lässt den Raum größer wirken
Runddusche
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Spart Platz im Bad und eignet sich auch für kleine Räume
Dusche in U-Form
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Steht frei im Zimmer
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ermöglicht eine räumliche Einteilung im Bad
Schneckendusche
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kommt durch ihre „archimedische Spiralform“ ohne Türen aus
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ab 2 qm Fläche
Duschkabinen mit horizontal geteilter Tür
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Durch den Spritzschutz wird das Waschen von Kindern oder pflegebedürftigen Personen vereinfacht
Badewannenaufsatz
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platzsparend in die Badewanne integriert
Türsysteme von Duschabtrennungen
Für welches Türsystem Sie sich entscheiden, sollte davon abhängen, wie viel Platz Sie haben und wie viel Platz Sie für den Einstieg in die Dusche benötigen. Wenn Sie ein kleines Bad haben, entscheiden Sie sich lieber zu einer Schiebe- oder Falttür. Ist Ihnen besonders wichtig, viel Platz beim Einstieg zu haben, sollten Sie eine Dreh- oder Klapptür wählen.
Gleit- und Schiebetür
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platzsparend
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geeignet für kleine Bäder
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lässt sich zur Seite hin öffnen
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Öffnen und Schließen ohne Schwenkbereich möglich
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kleiner Einstiegsbereich
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sehr wasserdicht
Falttür
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platzsparend
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geeignet für kleine Bäder
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Tür lässt sich nach innen öffnen
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größere Einstiegsbreite als bei Schiebetüren
Drehtür
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geeignet für große Bäder
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lässt sich nach außen öffnen
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beansprucht viel Platz
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bietet maximale Einstiegsbreite
Drehfalttür
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geeignet für kleine Bäder
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Öffnen nach innen
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relativ große Einstiegsbreite
Pendeltür
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platzsparend
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geeignet für kleine Bäder
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Türen lassen sich nach innen und außen öffnen
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volle Einstiegsbreite
Klapptür
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geeignet für kleine Bäder
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lässt sich nur nach außen öffnen
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geringer Platzverbrauch
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volle Einstiegsbreite
Welcher Rahmen passt zu meiner Duschabtrennung?
Bei der Planung Ihrer Dusche sollten Sie darauf achten, dass die Entscheidung für eine bestimmte Duschform und ein Türsystem auch Einfluss darauf haben, welches Rahmen-Design Sie einsetzen können.
Vollgerahmte Modelle bieten maximale Stabilität. Zudem lassen sich Unebenheiten am Boden mit dem Profil des Rahmens ausgleichen.
Teilgerahmte Modelle bieten auch Stabilität und sind besonders für Duschwannen und bodengleiche Duschen geeignet. Jedoch besitzen teilgerahmte Modelle kein Profil am Boden.
Rahmenlose Modelle sind vor allem für bodenebene Duschen geeignet. Jedoch haben auch rahmenlose Modelle kein Profil am Boden und sind beim Einbau etwas aufwendiger als bei gerahmten Modellen.
Wie planen Sie eine Badewanne?
Für viele gibt es kaum ein besseres Gefühl, als sich ein heißes Schaumbad in der heimeigenen Badewanne einlaufen zu lassen. Für jeden, der dieses Gefühl kennt, darf eine Badewanne im neuen Traumbad nicht fehlen. Badewannen passen dabei jedoch nicht nur in große Bäder. Auch für kleine Badezimmer gibt es die Möglichkeit für das perfekte Schaumbad.
Welche Arten an Badewannen gibt es?
Neben einer Eckbadewanne, die sich besonders für kleine Bäder eignet oder einer freistehenden Badewanne, die in jedem großen Bad einen Hingucker darstellt, gibt es zahlreiche Optionen:
Freistehende Badewanne
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eignet sich bei großen Bädern mit viel Platz
Raumsparbadewannen
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Eignen sich für ein kleines Badezimmer
Badewannenfaltwände
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ermöglichen Duschen direkt in der Badewanne
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Praktisch in kleinen Bädern
Whirlpool-Badewanne
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Wellness und Entspannung
Barrierefreie Badewanne
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Tür aus Sicherheitsglas ermöglicht nahezu barrierefreien Einstieg
Eckbadewannen
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können platzsparend ins Bad integriert werden
Mehreckige Badewannen
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sorgen für einen modernen Akzent
Badewannen Materialien
Badewannen können aus verschiedenen Materialien bestehen. Jedes Material bietet seine Vor- und Nachteile, sowie unterschiedliche Eigenschaften.
Mineralguss:
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beständig und resistent gegen Kratzer
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pflegeleicht und ausgezeichnete Wärmeisolierung
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sehr schwer
Stahlemaille:
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widerstands- und strapazierfähig
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geringe Wärmespeicherung
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kann durch spitze Gegenstände abplatzen
Sanitäracryl:
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langlebig und gute Wärmespeicherung
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empfindlicher gegen Kratzer
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pflegebedürftiger als Mineralguss
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geringes Gewicht
Wie planen Sie das Licht im Bad?
Für welches Licht Sie sich bei der Badplanung entscheiden, hängt von mehreren Faktoren ab:
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Haben Sie Tageslicht in Ihrem Bad?
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Ist es möglich, ein Fenster in Ihr Bad zu integrieren?
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In welchem Bereich brauchen Sie besonders viel/wenig Licht?
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Sind Sie mit der bisherigen Lichtsituation zufrieden?
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Was genau hat Ihnen gefallen oder nicht gefallen?
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Bevorzugen Sie direktes oder indirektes Licht?
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Sollen die Leuchten separat schalten oder dimmbar sein?
Ein wichtiger Aspekt bei der Lichtplanung in Ihrem Bad ist, dass das Gesicht im Spiegel stets schattenfrei ausgeleuchtet sein sollte. Sobald Sie diese Fragen beantworten können, können Sie sich an ein Lampenfachgeschäft wenden, in dem Sie zahlreiche Produkte finden.
Welche Fliesen passen in Ihr Traumbad?
Wählen Sie am besten Fliesen, welche zu Ihrem Geschmack und Ihrem Bad passen. Helle Fliesen öffnen den Raum optisch und vergrößern diesen. Dunkle Fliesen können in einem großen Bad für einen besonderen Akzent sorgen. Beachten Sie vor allem, dass sich Ihr Geschmack über die Jahre verändern kann. Ausdrucksstarke, farbige Fliesen, die Ihnen heute noch gefallen, können in wenigen Jahren den morgendlichen Gang ins Bad schwer machen.
5. Schritt: Wollen Sie ein smartes Badezimmer planen?
Smart Home Programme für Ihr Bad ermöglichen Ihnen die Beleuchtung, die Heizung, den Luftfeuchtigkeitssensor und den Wassermelder mit verschiedenen kompatiblen Geräten zu verbinden und Ihren Alltag dadurch einfacher und effizienter zu gestalten.
Smarte Beleuchtung
Mit einer smarten Beleuchtung können Sie entscheiden, welche Lichtatmosphäre zu Ihrem Badezimmer oder Ihrer Stimmung passt. Um eine smarte Beleuchtung in Ihrem Badezimmer zu installieren, benötigen Sie intelligente Glühbirnen oder Lampen und ein Gateway. Ist alles vorhanden, werden Gateway und die Lampen miteinander verbunden, sodass diese mit dem Smartphone steuerbar sind. Zusätzlich können bei der Badplanung auch Bewegungsmelder platziert werden, die das Licht automatisch anschalten, wenn Sie nachts verschlafen in das Badezimmer taumeln und keine Lust haben, schlaftrunken den Lichtschalter zu suchen.
Smarte Heizungssteuerung
Stellen Sie sich vor, dass Sie morgens aufwachen und in ein kaltes Badezimmer treten. Eine smarte Heizungssteuerung liefert für dieses Problem sofortige Abhilfe! Eine smarte Heizungssteuerung hat die Funktion, die Temperatur Ihres Badezimmers schon von vornherein nach Ihren Wünschen einzustellen, sodass es zu jeder Uhrzeit des Tages die perfekte Temperatur hat. Umgesetzt wird die smarte Heizungssteuerung mit einem smarten Thermostatkopf und einem Gateway, welches Sie mit Ihrem Smartphone steuern können.
Smarte Überwachung der Luftfeuchtigkeit
Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit erhöht das Risiko für Schimmel im Badezimmer. Doch häufig ist es schwierig einzuschätzen, ob die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist. Hier kann eine smarte Lösung Abhilfe und Schutz vor Schimmel schaffen. Integrieren Sie bei der Badplanung ein Temperatur- und Flüssigkeitssensor mit passendem Gateway, der Ihnen signalisiert, wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch und es Zeit ist, zu lüften.
Smarter Wassermelder
Ob Rohrbruch oder eine ausgelaufene Waschmaschine. Jedes ungewollte und überschüssige Wasser im Badezimmer ist meist mit einem hohen Putzaufwand und im schlimmsten Fall hohen Kosten verbunden. Um bei einer Überschwemmung direkt benachrichtigt zu werden, können Sie bei der Badplanung einen smarten Wassermelder mit kompatiblem Gateway installieren. Dieser schickt Ihnen eine Nachricht auf Ihr Smartphone, sobald der Sensor im Raum mit Wasser in Berührung kommt und schützt Ihr Bad somit vor ungewollten Überschwemmungen.
6. Schritt: Angebote und Fördermöglichkeiten
Sie können bei jedem Anbieter einen schriftlichen und kostenlosen Kostenvoranschlag einholen. Jedoch sind diese unverbindlich. Wenn Sie viel Wert auf Preissicherheit legen, können Sie besser eine Festpreisvereinbarung treffen, bei der die Rechnung nicht höher ausfallen darf, als bei dem Verkaufsgespräch besprochen.
Unabhängig davon lohnt es sich bei der Badplanung, mehrere Angebote auf Ihre individuelle Anfrage einzuholen, um sich ein übersichtliches Bild zur Preislage zu bilden und auf preiswerte Qualität zu achten.
Zusätzlich sollten Sie frühzeitig in Erfahrung bringen, ob Sie für die Veränderungen in Ihrem Bad Fördermittel in Anspruch nehmen können und was Sie berücksichtigen müssen, um von den Fördermitteln zu profitieren. Sprechen Sie auch Ihren Fachmann darauf an, der Sie diesbezüglich beraten kann.
Was müssen Sie bei der Auftragsvergabe beachten?
Wenn die Badplanung für Ihr Traumbad abgeschlossen ist und der Raum Ihren Wünschen entspricht, wollen Sie, dass das Projekt so schnell wie möglich umgesetzt wird. Vereinbaren Sie dafür mit den Auftragsnehmern einen bestimmten Zeitrahmen für die Arbeiten und besprechen Sie die Abläufe genau. Klären Sie zudem, wer den Staubschutz übernimmt und wann Sie die Nachbarn wegen Beeinträchtigung durch die Bauarbeiten benachrichtigen sollten.
DUSCHKRAFT: Der neue Badentfeuchter für die Dusche
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